Session

Warum mein technologisch langweiligstes Projekt auch mein erfolgreichstes war

Im Jahr 2012 trat ich meinen ersten Job nach der Ausbildung zum Softwareentwickler an. Als einziger Entwickler in einem IT Team von zwei Personen übernahm ich Applikationen welche mit Delphi umgesetzt waren und die Abläufe in einem kleinen Chemieunternehmen regelten, mit dem Ziel, sie auf modernere Füße zu stellen und einige häufige Probleme zu beheben.

Als ich das Unternehmen nach zwei Jahren verließ, hatten wir, aufbauend auf Standard JEE Funktionen, eine Lagerverwaltung mit Inventurmodus, User Interface für Rechner und Handscanner, Gefahrgutbehandlung, Reservierung für Produktionspläne, Druckfunktion für Lieferscheine und Gefahrgutettiketten, ERP-Export und Versandanmeldung entwickelt - alles transaktionssicher, auf zwei Glassfish Servern im Cluster und einer Datenbank. Natürlich produktiv im Einsatz.

Fast 10 Jahre später bewege ich mich beruflich in Großprojekten von DAX-Konzernen und Behörden. Wenn ich in meinem Umfeld von "IT-Projekten" spreche, sind die ersten Assoziationen überzogene Budgets, gerissene Deadlines und viele Meetings. Und tatsächlich zeigt mir der Blick zurück auf die eingangs beschriebene Zeit, dass höhere Produktivität in Softwareprojekten möglich sein kann. Was war in diesen Projekten anders? In dieser Session wagen wir einen Vergleich und untersuchen, ob wir auch für große Softwareprojekte etwas aus meinen Anfängen als Softwareentwickler lernen können.

Tim Zöller

Gründer @ lambdaschmiede GmbH

Freiburg, Germany

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