un:reale Interaktionsräume
Formen sozialer Ordnung im Spektrum medienspezifischer Interaktion.
Eine Tagung von und für Masterstudierende und Promovierende.
Die Graduiertentagung “un:reale Interaktionsräume. Formen sozialer Ordnung im Spektrum medienspezifischer Interaktion” wirft einen Blick auf medienspezifische Interaktionsräume und der damit einhergehenden Herstellung von sozialen Ordnungen und Realitäten. Die übergreifende Fragestellung der Tagung befasst sich daher mit der Entstehung, Veränderung und Gestaltung von Interaktionsräumen im Spektrum zwischen Mensch-Mensch und Mensch-Maschine, in denen Akteur*innen miteinander durch oder mit Technologien kommunizieren.
Die Tagung soll einen Raum schaffen, in dem Masterstudierende höherer Semester (ab 3. Semester) und Promovierende aus den Forschungsfeldern der Medienlinguistik und Medienwissenschaft, aber auch weiterer assoziierter Geisteswissenschaften mit medienwissenschaftlichen Schnittstellen wie Soziologie, Politologie, Kunstwissenschaft, Filmwissenschaft, Kulturwissenschaft, Publizistik, Philosophie, Science and Technology Studies oder Kognitionswissenschaft ihre Forschungsarbeiten präsentieren können.
Die Beitragsvorschläge können bis zum 15. Juli 2022 über dieses Tool in Form eines Abstracts (max. 2000 Zeichen, zzgl. Literatur) zuzüglich kurzer biographischer Informationen und Angabe des Fachsemesters eingereicht werden.
Für Fragen stehen wir unter graduiertentagung@zem-brandenburg.de zur Verfügung.
Wir freuen uns auf eine interessante, interaktive und kommunikative Tagung!
Das un:real Organisationsteam
Die Graduiertentagung ist eine Veranstaltung im Rahmen des ZeM Jahresschwerpunkts "Digitale Realitäten", gefördert durch das ZeM - Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften.
Während der Graduiertentagung können beispielsweise folgende Fragen thematisiert und diskutiert werden:
● Wie entfalten sich Interaktionsräume in hybriden, digitalen und auch analogen Kontexten im Hinblick auf Mediennutzung in einem Spektrum von Sozialen Medien über Messengerdienste und Videokonferenzen bis hin zu Face-to-Face Interaktionen mit und durch Technologie?
● Wie beeinflussen soziokulturelle Aspekte wie Selbst und Agency die Grenzen zwischen Mensch und Maschine?
● In welchem Verhältnis stehen Körper, Psyche, Medien und Technologien zueinander?
● Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Entfaltung von Affektivität?
● Welche Realitäten eröffnen sich aus den medienspezifischen Praktiken, die damit einhergehen?
● Welche neuen sozialen Ordnungen und Strukturen werden sichtbar?
Das Konzept der Interaktionsräume wird während der zweitägigen Veranstaltung nicht nur inhaltlich aufgegriffen, sondern bietet neben den klassischen Vorträgen mit interaktiven Formaten wie einer Podiumsdiskussion, Workshops und einer Postersession, Raum für den Austausch und die Vernetzung der Tagungsteilnehmenden.
Hierzu schreiben wir folgende Partizipationsmöglichkeiten aus:
● Vortrag mit Q&A
Vortrag mit Präsentation zu einem theoretischen oder empirischen Forschungsthema, einer Fallstudie oder einer Methodendiskussion.
● Interaktives Poster (5 Min Pitch)
Digitales Poster zu einem Forschungsthema oder einer Fallstudie. Per QR-Codes sollen interaktive Elemente wie Daten-, Video- oder Bildmaterial zugänglich gemacht werden; Pitch live oder als digitale Aufnahme. Nach Zusage setzen wir uns bezüglich der digitalen Elemente mit Ihnen/Euch in Verbindung.
● Workshop-Format
Im Rahmen der Tagung können 2-3 längere Workshops angeboten werden, in denen Forschungsthemen, Methoden oder Fragen rund um die Promotion gemeinsam mit den Teilnehmenden der Veranstaltung bearbeitet werden können. Es sollen Vorschläge für die Durchführung eines ca. 1-stündigen, interaktiven Formats eingereicht werden, einschließlich eines Leitfadens zur ergebnisorientierten Dokumentation, z.B. als Mindmap, Miroboard, Blog, o.Ä.