
Jaqueline Schulz
Projektleitung E-Learning-Marktplatz
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Jaqueline Schulz hat E-Learning und Medienbildung studiert und zunächst in der Medizinischen Fakultät Heidelberg im E-Learning-Support für Lehrende gearbeitet. Dort unterstützte sie bei der Einführung neuer Tools und Plattformen, entwickelte digitale Lehrmaterialien und führte mediendidaktische Schulungen durch. Seit 2021 ist sie Mitarbeiterin in der Stabsstelle Digitale Universität an der Universität Jena und begleitet dort die strategische Weiterentwicklung von Digitalisierung in Studium und Lehre in verschiedenen Projekten, z. B. beim jährlichen E-Learning-Tag, im eTeach-Netzwerk Thüringen, bei Pilotprojekten zur Unterstützung Studierender und Lehrender mit digitalen Tools und im Austausch mit universitären Einrichtungen. Aktuell arbeitet sie im Projekt E-Learning-Marktplatz.
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Wer nutzt schon OER?! Offene Bildungsmaterialien im Einsatz.
Im Mittelpunkt stehen vier Beispiele praktischer Anwendung von OER für das Lernen und Lehren. Dazu berichten Lehrende über ihre Gründe zur Entwicklung und Nutzung offener Bildungsmaterialien. Sie stellen die praktische Umsetzung und die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen vor. Mit den Beispielen aus vier Bundesländern wird ein breites Spektrum von Fächern und Inhalten eröffnet: Sie stammen unter anderem aus dem Sport, den Geowissenschaften und der Studienunterstützung. Die Organisator:innen des Workshops unterstützen bei der Synopse der Beispiele und dem Herausarbeiten von Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Themen sind unter anderem der Produktionsprozess, die Sicherung der Qualität und die dafür notwendige Unterstützung.
Die kompakte Vorstellung ist der Ausgangspunkt, um die Beispiele mit den Teilnehmenden aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Dazu dienen Leitfragen, unter anderem
– Blickpunkt Lehrende: Welche Voraussetzungen sind für die Erstellung und Nutzung von OER zu schaffen? Wie können didaktische Konzeption, Produktion und Bereitstellung unterstützt werden?
– Blickpunkt Studierende: Wie können bestehende OER in Lehre und Lernen einbezogen werden? Wie gelingt die didaktische und mediale Bereicherung durch OER aus verschiedenen Quellen?
– Blickpunkt Hochschule/Länder: Wie kann eine fachliche Diskussion über Inhalte, Didaktik und Qualität, die Passung in disziplinäre Kontexte und die rechtlichen Sicherheit bei der Verwendung geführt werden?
Die Teilnehmenden sind eingeladen, ihre Erfahrungen zur Entwicklung und Bereitstellung von OER, zur Einbeziehung in die Lehre oder für das Lernen einzubringen. Gemeinsam mit ihnen wird auf die bundesweiten Entwicklungen und Vernetzungsbestrebungen geblickt. Der Workshop wird durch einen kurzen Impuls zum Kooperationsnetzwerk KNOER, dem Netzwerk für OER abgerundet. Die Organisator:innen möchten den Austausch über den Workshop hinaus fortsetzen.
Brauchen Digital Natives keine Unterstützung?
Beim Aufbau von Qualifizierungs- und Begleitangeboten zur Digitalisierung sowie technischer Infrastruktur an Universitäten wird oftmals zuerst die Perspektive der Lehrenden betrachtet: Was ist für „gute digitale Lehre“ notwendig? Allerdings benötigen gerade Studieneinsteiger ebenfalls Unterstützung beim Aufbau digitaler Kompetenzen als wichtige Voraussetzung für ein zeitgemäßes Studium. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena widmet sich dazu mehreren strategischen Zielstellungen:
· Strukturierte Selbstorganisation und -motivation bei Studierenden
· Ausgeprägte Medienkompetenz und Orientierung im digitalen Angebot
· Intensive Interaktion der Lehrenden, Studierenden, Kommilitoninnen und Kommilitonen
Gerade in der Corona-Pandemie ließen sich Lücken bei der Unterstützung von Studierenden identifizieren. Mithilfe von Nutzerumfragen und Bedarfserhebungen hat die Uni Jena die konkreten Bedürfnisse Studierender abgefragt und daraus passende Maßnahmen und Projekte abgeleitet:
· Digitale Lotsen: Erfahrene Studierende beraten, schulen und informieren an ihren Fakultäten zu Methoden der Studienorganisation und digitalen Tools
· Digital Learning Kit: Ein Selbstlernangebot mit interaktiven Materialien zu Lernstrategien, Organisation und Motivation im Studium sowie zum Umgang mit digitalen Tools
· Digitale Lerncommunities: Eine soziale Plattform, die das Finden informeller und studienbezogener persönlicher Kontakte sowie den Austausch zwischen Studierenden erleichtert
· Mobile Ausstattung: Ausleihe von Webcams und ein Laptopspendenprogramm sowie technischer Support in regelmäßigen Notebooksprechstunden
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