
Nina Weimann-Sandig
Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig, Ev. Hochschule Dresden
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Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig currently works as a professor for Sociology and Empirical Social Research at the Univerrsity for Applied Sciences of Social Work, Education and Nursing in Dresden. She also is an advisor for university didactics.
Lightning Talks: Lehre (weiter)entwickeln - StIL-geförderte Projekte
"Was für Weiterbildungen brauchen Lehrende, um gute digitale Lehre machen zu können?"
Anja Hawlitschek, Nadine Wegmeyer
Gute Lehre muss unterstützt und ermöglicht werden. Eine Unterstützungsmöglichkeit ist das Anbieten bedarfsgerechter Weiterbildungsangebote für die Lehrenden. Nach mehreren Semestern Lehre unter unterschiedlich intensiven Emergency Remote Teaching-Bedingungen ist es an der Zeit zu untersuchen, welche Weiterbildungsbedarfe überhaupt (noch) vorhanden sind, um die Angebote daran orientieren zu können. Mittels qualitativer Interviews mit 181 Teilnehmenden aus zwei Universitäten und drei Hochschulen für angewandte Wissenschaft im Land Sachsen-Anhalt haben wir die Weiterbildungsbedarfe von Lehrenden im Bereich Digitalisierung von der Lehre aus Lehrenden- und Studierendenperspektive untersucht. Einerseits fragten wir nach den benötigten Inhalten, andererseits nach den gewünschten Formaten. Während die Lehrenden Erfahrungen mit ihrer eigenen Lehre und Erfahrungen aus dem Austausch mit anderen Lehrenden in die Untersuchung einbrachten, verfügten die Studierenden über Erfahrungen mit unterschiedlichen Lehrenden in unterschiedlichen Lehrveranstaltungen. Unsere Zielstellung war es hierbei auch einen Erfahrungsabgleich vornehmen zu können: Wo stimmen Lehrende und Studierende überein? Wo gibt es Unterschiede? Die ermittelten Bedarfe werden wir in unserem Lightning Talk vorstellen. Mit dem Sichtbarmachen von Übereinstimmungen aber auch Differenzen zwischen Lehrenden- und Studierendensicht wollen wir eine Reflexion über „Gute Lehre“ anregen.
"Die Entwicklung von Future Skills durch Szenario basiertes Lernen fördern"
Sandra Niedermeier, Jasmin Kiechle, Lisa Herb
Future Skills sind in aller Munde und das zurecht – Arbeitnehmende und damit auch Studierende als künftige Mitarbeitende, müssen Kompetenzen entwickeln, die sie fit für die Arbeitswelt der Zukunft machen. Dabei handelt es sich überwiegend um sogenannte Softskills wie Problemlösefähigkeit, Reflexionsfähigkeit, Ambiguitätstoleranz etc. Um diese zu fördern, entwickelt das Institut für digitale Transformation in Arbeit, Bildung und Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg ein Lehrkonzept, das die Förderung der Entwicklung von Future Skills durch Szenario basiertes Lernen ermöglichen soll – und das universell einsetzbar und nicht fachspezifisch gebunden.
"Zwischen Spaziergängen und KI - warum wir Lehre neu erfinden müssen"
Nina Weimann-Sandig
Digitale Lehre kommt nicht immer gut an bei Studierenden und Lehrenden - zu eintönig, zu wenig Wert wird auf Beziehungsarbeit im digitalen Raum gelegt. Nun kommt zunehmend auch noch künstliche Intelligenz ins Spiel. Die Fähigkeiten der KI Chat GPT lassen uns immer mehr zweifeln an traditionellen Lehr- und Prüfungsformaten. Insbesondere die Geistes- und Sozialwissenschaften sind davon besonders betroffen. Die Hausarbeit als zentrales Prüfungsinstrument hat dank Chat GPT eigentlich ausgedient. Aber ist das wirklich so? Können wir es nicht schaffen, digitale Errungenschaften zu einem Umbau, vielleicht sogar einer Modernisierung unserer traditionellen Lehr- und Prüfungsmethoden zu nutzen. Das Projekt BediRa (Beziehungsarbeit im digitalen Raum reflexiv gestalten), das von der Stiftung Innovationen in der Hochschullehre gefördert wird, unternimmt derzeit dazu erste Versuche. Im Talk werden Erkenntnisse aus dem BediRa-Lab sowie aus einer Lehrveranstaltung vorgeführt, die neue didaktische Wege geht: Spaziergänge, digitale tools und KI werden hier gemeinsam gedacht. Wie das geht? Laßt Euch überraschen!
"Check your Competencies – Wie Kompetenzchecks die Hochschullehre verbessern können"
Bianca Fasel
„Wie gut ist eigentlich meine Lehre? Und auf welchen Ebenen kann ich mich weiterentwickeln?“ – Die eigene Lehre tatsächlich objektiv zu reflektieren ist nicht einfach. Was wäre, wenn es ein digitales Tool gebe, das durch ein paar Klicks ein aussagekräftiges Self-Assessment liefert? Anhand solcher Kompetenz-Checks könnte auch die akademische Weiterbildung bedarfsorientiert gestaltet werden.
Erhalten Sie im Lightning Talk einen Einblick in den State-of-the-art der Kompetenzraster. Darüber hinaus können Sie hier einen Vorgeschmack auf unsere Pläne für ein unifiziertes Raster erhalten. Hier werden Überlegungen aufgezeigt, wie digitale und allgemeine Lehrkompetenzen in einem Raster vereinigt werden können und somit sowohl die Selbstreflexion als auch akademische Weiterbildung befördern könnte.
In drei Minuten durch die Hochschulwelt
Elevator Pitches von Projekten der ersten Förderrunde "Hochschulehre durch Digitalisierung stärken" der Stiftung Innovation in der Hochschullehre. Zehn Projekte der ersten Förderlinie der Stiftung Innovation in der Hochschullehre werden in kurzen Pitches die inhaltlichen Ideen und Operationalisierung ihrer Projekte vorstellen. In anschließen Kleingruppen erhalten die Workshopteilnehmer:innen die Möglichkeit, sich einzelnen Projekten zuzuordnen, sich zu vernetzen und kritisch zu diskutieren.
Die Projekte:
- Praxisnahe elektronische Prüfungen (PEP), Prof. Dr. Cornelia Fischer
- Digital unterstütztes Lernen in MINT in der angewandten, hybriden Lehre von Präsenzhochschulen (digihyp), Hisham Nazmy
- Innovation durch Kollaboration (InduKo) Lehren und Lernen in einer vernetzten Community, Prof. Dr. Mahsa Fischer
- Beziehungsarbeit im digitalen Raum (BediRa) reflexive Professionalität durch ein Konzept für digitale Lehre fördern, Prof. Dr. Nina Weimann-Sandig
- Digitalisierung als Herausforderung und Innovation in der Hochschullehre: Einsatz digitaler Hilfsmittel zur Förderung von Selbststeuerung, Feedback und der Integration nicht-kognitiver Aspekte in die Prüfungskultur (DigiSelF), Hannah Sloane
- Souver@nes Digitales Lehren und Lernen in Niedersachsen (SOUVER@N), Dr. Andreas Knaden
- Datenbasierter Lernunterstützungsassistent (DABALUGA), Prof. Dr. Christoph Koch
- Open T-Shape for Sustainable Development (OpenT4SD), Prof. Dr. Sönke Knutzen
- Partnerschaft für innovative E-Prüfungen (PePP). Projektverbund der baden-württembergischen Universitäten, Sven Slotosch
- Partizipation in Studium und Lehre durch digitale und hybride Formate stärken (participate@UOL), Peter England
Es gibt eine Video-Aufzeichnung dieser Session. Sollten Sie es nicht sehen können: Klicken Sie auf "Mehr Infos", um es sich anzuschauen.
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There is a video recording of this session.If you cannot see it: Click on "More info" to watch it."
Warum der Students as Partners-Ansatz unser deutsches Hochschulsystem auf den Kopf stellt
Im Talk wird der Ansatz "students as partners" kurz vorgestellt, ebenso wird auf die Erfolge im angelsächsischen Raum eingegangen. Hieran schließt eine kritische Betrachtung der Übertragbarkeit des students as partners -Ansatzes auf die deutsche Hochschullandschaft, basierend auf unserem traditionellen Lehr-Lernverständnis aber auch den Unterschieden zwischen den Wissenschaftsdisziplinen, grundständigen und berufsbegleitenden Studiengängen. Ausgehend von dieser IST-Analyse wird auf Basis empirischen Materials gezeigt, welche Wege und Diskussionen es braucht, um ein ganzheitliches studens-as-partners-Konzept an deutschen Hochschulen zu verankern. Darüber hinaus soll aber auch Raum gelassen werden für eine kritische Diskussion: ist der SaP-Ansatz für uns überhaupt zielführend oder braucht es eine Transformation des Ansatzes für die deutsche Hochschullandschaft? Und wie könnte diese aussehen? Mittels kollaborativer, digitaler tools sind die Zuhörenden eingeladen, aktiv an dieser Diskussion mitzuwirken und mögliche Transformationswege zu skizzieren.
University:Future Festival 2023 - Heads Up! Sessionize Event
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