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Digitale-Agile Transformation im Konzern - Ein Realitätscheck

Konzerne haben besondere Anforderungen betreffend der Umsetzung von Digitalen/Lean-Agile Transformationen.
Die Möglichkeiten von kürzeren Produktentwicklungszyklen, verteilter Entscheidungsprozesse und schnellem Feedback sind für die Reduktion der R&D Kosten zwingend erforderlich. Insbesondere in der industriellen Fertigung, im Vortrag am Beispiel des autonomen Fahrens (ADAS), müssen jedoch spezielle Anforderungen von Produktsystemen, Sicherheitsvorschriften, Standards (ASPICE) oder Produktionsprozesse auf der Seite der Produktentwicklung gleichermaßen beachtet werden.

R&D Organisationen kämpfen daher mit dem Spagat schnelle Release Zyklen einer Softwareentwicklung mit langläufigen Produktionszyklen von Hardware- und Systementwicklung in Einklang zu bringen. Auch Vorurteile von „agile = schlampig/ohne Sicherheit/ohne Dokumentation“ müssen in der Realität sorgsam und auf die Menschen bezogen begegnet werden.

Im Konzern entstehen des Weiteren zusätzliche Anforderungen für Einkaufs- und Projektplanung und Auditing-Prozesse, die Einfluss auf Abschreibungen, Finanzplanung, Beschaffung und Ressourceneinsatz haben. All diese zusätzlichen Komponenten sind in der einfachen Anwendung der Standardframeworks nicht abgebildet. Auch hilft eine Skalierung, z.B. auf Lean-Portfolios, nicht um im Sinne von schnelllebigen Produktentwicklungen einen Blueprint anzubieten. Also stellt sich die Frage, wie geht es in der Realität wirklich?

Im Vortrag möchte ich an Hand konkreter Erfahrungen und eingesetzter Lösungen aufzeigen, wie Konzerne die Digitale-Transformation angehen können. Ich stelle verschiedene Playbooks vor, die wir erfolgreich einsetzen um die Grundlagen am System Konzernorganisation zu schaffen. Dabei gehe ich auch darauf ein, wie wir die Projektplanung im Sinne einer Flow-Organisation verändern, um an Hand von operativen Wertströmen eine den Sicherheits- und Standardanforderungen konforme iterative Produktentwicklung zu gewährleisten.

Abschließend zeige auf, wie unsere globale Aufbauorganisation sich über die die Zeit hin entwickelt hat. Dabei gehe ich auf die verschiedenen Phasen ein, in denen wir Schritt für Schritt den Reifegrad der einzelnen Standorte erhöhen, um die Anforderungen einer modernen, schnelllebigen und Softwarefokussierten, industriellen Produktentwicklung zu unterstützen.

Alexander Kempkens

Continental AG, Head of A AM ENP LACE, Training & Competence Mngt.

Konstanz, Germany

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