Session

OPEN als Standard

Für zukunftsfähige Gesellschaften wird künftige gelten: Offenheit als die grundlegende Triebfeder aller sozialen Praktiken.

So unwahrscheinlich das vor dem Hintergrund von Lockdown, geschlossenen EU-Außengrenzen und in sich geschlossenen Weltbildern geformt durch Verschwörungsmythen auch sein mag muss uns alles klar sein, dass nur in einer offenen Welt, Lösungen gefunden werden können, um die Klimakatastrophe in Schach zu halten und echte Gerechtigkeit in der globalen Welt-Gesellschaft anzuschieben.

Open Source Software – basiert im Kern auf einem egalitären Verständnis von Kollaboration und lebt von der Überzeugung der Qualität der Vielen.
Open Source ist eine weltweite Bewegung, die von Software über Wissen und Bildung bis hin zum Urban Gardening reicht.
Open Data, Open Knowledge, Open Education und Open Access prägen das Feld. Bei GitHub, den Creative Commons und der Wikipedia arbeiten zigtausende Menschen weltweit online an einem kollektiven Schatz freien Wissens, entdecken neue Formen der Kooperation und des Gemeinsinns, und stören dabei alle tradierten Logiken von Urheberrecht und Wirtschaftlichkeit.

OPEN ist also innovativ, weil es immer neue Räume für Zusammenarbeit schafft und OPEN ist disruptiv, weil es immer wieder etablierte Wege, Systeme und Strukturen überwirft. OPEN ist die eigentliche Kernkompetenz der sogenannten „21st century skills“.

Katharina Mosene

Leibniz-Institut für Medienforschung │ Hans-Bredow-Institut (HBI)

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