Session
Let’s Talk Participation
Legen wir die Karten doch mal auf den Tisch und reden wir über die Beteiligung von Studierenden in der Hochschule. Oft genug werden Studierende zu Veranstaltungen eingeladen, um die Studierendenperspektive in hochschulpolitische Diskussionen einzubringen. Dieses Mal drehen wir das Ganze um, und übernehmen als Studierende komplett die Diskussion, die sonst immer von anderen Hochschulakteur*innen initiiert und moderiert wird.
Wir wollen gemeinsam mit Studierenden über studentische Partizipation sprechen, über Hürden und Visionen. Lasst uns Dinge hinterfragen, über das Ohnmachtsgefühl in den Machtstrukturen der Hochschulen sprechen und wie Beteiligung funktionieren kann. Was wäre, wenn Studierende die Hälfte der Stimmen bei der Berufung von Professuren oder der Wahl des/der Präsident*in ausmachen? Gemeinsam entwickeln wir Visionen, geben Impulse und initiieren Lösungen. Eine ungefilterte Diskussionsrunde von und mit Studierenden.
Die Session startet mit einem Impuls-Vortrag (Lightning-Talk) von Kevin Saukel (#DigitalChangeMaker) zu den aktuellen Pain-Points von studentischer Partizipation im Hochschulsystem. Im direkten
Anschluss diskutieren wir in einer Podiumsdiskussion mit Studierenden aus unterschiedlichen Hochschulen und Studiengängen. Dabei sind:
- Marie Müller, Universität zu Köln und #DigitalChangeMaker: „Die studentische Partizipation an demokratischen Prozessen an Hochschulen ist häufig leider nur eine Scheinpartizipation.“
- Philipp Okonek, Universität Potsdam: „Nachdem wir unsere Priorität in der Pandemie auf Studium & Lehre gelegt haben, müssen wir nun der Entwicklung in weitergehender Partizipation und Campusleben einen Schub geben – evtl. mit neuen Strukturen in der Governance durch sowohl statusgruppenübergreifende als auch rein studentische Stellen. Partizipations- und Engagementförderung gehört nun auf den Entwicklungsplan jeder Hochschule.“
- Alina Dieminger, SRH Hochschule Heidelberg und #DigitalChangeMaker: „Die studentische Partizipation hat während der Corona - Pandemie nachgelassen, aber oft setzen sich dennoch Studierende in unterschiedliche Gremien ein, wo sie aber unterschiedlich oft und gut gehört und ernst genommen werden."
Unsere Session will damit die Deutungshoheit über ihre Situation an die Studierenden zurückgeben und denen eine Stimme geben, die an Hochschulen häufig nur aus einer Bittsteller*innen-Position sprechen können.
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