Session
/imagine: Sichtbarkeit für unsichtbare Erkrankungen
Stell dir eine Universität vor, in der 𝑎𝑙𝑙𝑒 Erkrankungen ernst genommen werden, Vielfalt und Respekt gelebte Realität sind und die Inklusion von Studierenden mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen selbstverständlich ist. Eine Universität, in der (unsichtbare) Einschränkungen wie Migräne nicht länger stigmatisiert oder belächelt, sondern als ernsthafte gesundheitliche Herausforderungen anerkannt werden.
Ich selbst lebe mit chronischer Migräne, studiere Biologie im Master und habe zuvor zwei Jahre als technische Angestellte an einer Universität gearbeitet. Dadurch kenne ich sowohl die Perspektive von Studierenden als auch von Mitarbeitenden mit chronischen Erkrankungen an Hochschulen.
In meinem Vortrag möchte ich Lösungsansätze und Maßnahmen vorstellen, um das Bewusstsein für Migräne – stellvertretend für andere ‚unsichtbare‘ Erkrankungen und Behinderungen – zu schärfen. Gleichzeitig zeige ich partizipative Hilfsangebote und Möglichkeiten auf, wie Betroffene unterstützt werden können. Denn Studierende mit nicht direkt ersichtlichen Erkrankungen stehen oft vor besonderen Hürden: Ihre Einschränkungen sind nicht sofort erkennbar, bedürfen oft umfangreicher Erklärungen und sind meist mit zusätzlichen Vorurteilen und Stigmatisierung behaftet.
Lasst uns ableistische Sätze wie ‚Bist du wirklich krank? Du siehst doch gesund aus!‘ oder – spezifisch bei Migräne – ‚Nimm doch einfach eine IBU‘ und ‚Das ist doch nur Kopfschmerz‘ aus den Hochschulen verbannen. Gemeinsam können wir dazu beitragen, die Universität ein Stück inklusiver und barrierefreier zu machen!
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