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Das Konzept von "Done" ist broken

Software-Teams feiern „Done“ als Erfolg – aber was bedeutet „Done“ wirklich? Ein Feature ist nicht nur dann „fertig“, wenn es im Produktivsystem läuft. Es bringt laufende Kosten mit sich: Bugs, Wartung, Abhängigkeiten, Refactoring. Wer „Done“ sagt, ohne den langfristigen Aufwand einzukalkulieren, geht eine Verpflichtung ein, die das Team über Jahre begleitet.

Der Begriff „technische Schulden“ ist dabei irreführend. Schulden kann man tilgen – aber Software ist kein Kredit, sondern eine Immobilie, die gepflegt werden muss. Ein besseres Konzept ist „technischer Unterhalt“: Wie halten wir die laufenden Kosten gering? Wie vermeiden wir es, uns mit jedem neuen Feature weiter in Wartungspflichten zu verstricken?

In diesem Talk analysieren wir, warum unser Verständnis von „Done“ problematisch ist und zeigen Wege auf, um den technischen Unterhalt niedrig zu halten – für nachhaltige Softwareentwicklung statt eines wachsenden Wartungsmonsters.

Robert Károly

Scrum Master @synyx

Hambrücken, Germany

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