Samuel Tobler
Dr. sc. ETH Zurich | Postdoctoral researcher in biology education
Zürich, Switzerland
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Samuel Tobler is a postdoctoral researcher at the Professorship for Learning Sciences and Higher Education and the Center for Active Learning at ETH Zurich. The focus of his studies lies in the use of narratives and storytelling as well as AI in educational settings.
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Lightning Talks: Lehrentwicklung und Didaktik
"edacticLab: Share your skills, share your project!"
Claudia Gayer, Dorthe Hutz-Nierhoff
An Hochschulen entwickeln viele Lehrende - zum Teil begleitet durch hochschul- und mediendidaktische Beratung - häufig sehr gute und innovative Lehrkonzepte. Doch leider bekommt durch die individuelle Umsetzung - abgesehen von den Studierenden - kaum jemand etwas davon mit. Erkenntnisgewinn und Kompetenzzuwachs verbleiben bei Einzelnen, “good practice” ist nicht sichtbar und kann so keine Breitenwirkung erzielen.
Mit unserem edacticLab soll sich das ändern: Hier entwickeln Lehrpersonen innerhalb eines Semesters in einem, kollaborativen Zirkelformat digitale Lehr-Lernkompetenzen, während sie von Anfang an ein eigenes Lehrprojekt konzipieren und ihre Ideen fachnah (bzw. interdisziplinär) in einer Community of Learning mit den anderen Teilnehmenden teilen und diskutieren. Die begleitenden inhaltlichen Module des edacticLabs decken zentrale Themen der digitalen/hybriden Lehre ab. Dabei werden Impulse zu lernendenzentrierten Ansätzen sowie kollaborativen, interaktiven Methoden nach dem Prinzip des didaktischen Doppeldeckers überwiegend im Flipped Classroom-Format angeboten und gemeinsam vertieft. Bei der anschließenden Durchführung der Lehrprojekte tauschen die Lehrenden in einer stetig wachsenden Community of Practice ihre Lösungsansätze und Erfahrungen aus. Eine universitätsweite Öffentlichkeit wird über Lightning Talks am Tag der Lehre, die Veröffentlichung der Projekte und perspektivisch die Anbindung an Fördermaßnahmen/-preise der Universität hergestellt. Das edacticLab wird durchgeführt und begleitet von den Abteilungen E-Learning sowie Hochschuldidaktik und digitale Lehrentwicklung.
In diesem Lightning Talk werden Konzept und erste Erfahrungen aus der Pilotphase vorgestellt.
"Poesie und Wissenschaft? Wie die Hochschullehre vom Science Slam lernen kann."
Kim Beese
„(…) und da wir Abfall nicht in die Größe von Fußballfeldern umrechnen können, habe ich ihn für euch in Elefanten umgerechnet. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, leben hier plötzlich sehr, sehr viele Elefanten. Zu viele“
Metaphern wie diese sind vielerorts auf Science Slam Veranstaltungen zu hören. Im Rahmen dieses innovativen Formats der Wissenschaftskommunikation transformieren Wissenschaftler*innen ihre Ergebnisse zugänglich und kreativ in Wort und Bild. Wie kann diese Form des prägnanten Kurzvortrags für Lehrende und Studierende hilfreich sein? Welche mikrodidaktischen Skills nutzen Science Slammer*innen? Welche von ihnen können angewandt werden, um im Rahmen von Vorlesungen, Seminaren oder Tutorien nachhaltige, unterhaltsame Lernerlebnisse zu ermöglichen?
Dieser Input gibt einen Einblick in die vielseitigen Möglichkeiten, die der bewusste Umgang mit Wort und Bild bietet. Eine genaue Betrachtung des Science Slams und seiner vielzähligen mikrodidaktischen Methoden erlaubt einen Ausblick auf die dynamische Zukunft der Hochschullehre sowie ein Verständnis für die erforderliche Balance aus Komplexität, Reduktion und Unterhaltung in der Wissensvermittlung.
"Challenge-based Learning als Schlüssel zu Future Skills"
Stephanie Heimgartner
Welche Kompetenzen brauchen die Studierenden heute für die Welt von morgen? Und wie können wir sie an der Hochschule am besten darauf vorbereiten, anspruchsvolle Aufgaben in Beruf und Gesellschaft in die Hand zu nehmen? Eine Methode dafür ist das sogenannte Challenge-Based Learning, bei dem Studierende in Gruppen Lösungsansätze für Probleme aus der Praxis entwickeln. In diesem Lightning Talk stellen wir das vom Stifterverband, der Dieter Schwarz Stiftung und den Campus Founders in Kooperation mit Allianz SE geförderte Projekt „Develop Your Entrepreneurial Skills“ vor, mit dem wir die Anzahl und Qualität von Challenge-based-Learning-Formaten an der Ruhr-Universität steigern wollen. Im Rahmen dieses Projekts bilden wir ein Netzwerk aus Lehrenden, veranstalten Workshops, unterstützen, beraten und schulen an der Methode interessierte Kolleg*innen und versuchen dadurch, die Anzahl an CBL-Veranstaltungen an unserer Universität zu steigern. Mittels eines standardisierten Fragebogens möchten wir zudem den Kompetenzzuwachs der Studierenden in Challenge-based-Learning-Formaten evaluieren.
"Geschichten als didaktisches Werkzeug im Naturwissenschaftsunterricht"
Samuel Tobler
„Das war ganz grosses Kino“, dachte sich die Biologielehrerin nach der Lektion zur DNA-Struktur. Die Schüler fühlten sich wie im falschen Film. Fehlendes Interesse am Naturwissenschaftsunterricht beeinträchtigt die Schulleistung und beeinflusst die Studienwahl – angehende Forscherinnen bleiben auf der Strecke. Dafür wäre es doch einfach, die teils so trockene Materie mit Geschichten auszuschmücken; mit Erzählungen von Erfolgen, Fehlschläge und historischen Hintergründen.
Geschichten bergen das Potenzial, komplizierte Inhalte verständlich zu vermitteln, unabhängig von der Schulstufe und Disziplin. Doch eine didaktisch wirksame Umsetzung gestaltet sich meist schwieriger als erhofft.
In einem Lightning Talk möchte ich von Erfahrungen und Erkenntnissen meiner Forschung in der Hochschuldidaktik erzählen und der Frage nachgehen, wie und wann Geschichten im schulischen und universitären Kontext das Interesse und Verständnis fördern können.
"Fehlerkultur – als Basis für eine erfolgreiche Transformation oder Plug & … geht nicht"
Daniela Voigt
Innrehalb der Digitalen Transformation sind Fehler ein zentraler Bestandteil einer Kultur von Innovation und Verbesserungen.
Henry Ford „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“
Try and error, steht aktuell für Innovationen und Lösungen, nah an Kunden und Markt. Evtl. sogar direkt mit den Konsumenten entwickelt oder Tests in „Realtime“. Diese sog. synchrone Entwicklung bietet die Chance auf direktes Feedback und Erfahrungen. Zu den Grundfesten von Try and error gehören Mut, Geschwindigkeit und auch Freiraum.
FuckUp-Nights (FUN): Warum Deutschland eine neue Fehlerkultur braucht. Die etwas andere Therapie-Sitzung. Bei der FUN präsentieren Unternehmen alljährlich ihre Misserfolge.
Index
Neue digitale Unternehmenskultur durch try and error
Faktoren für eine gute Fehlerkultur
1. „Einfach mal machen“
2. Voneinander lernen
3. Feedback fordern und geben
4. Vertrauen und Sicherheit aufbauen
Samuel Tobler
Dr. sc. ETH Zurich | Postdoctoral researcher in biology education
Zürich, Switzerland
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