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Sophie Domann

Sophie Domann

Technische Universität Braunschweig

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Dr. Sophie Domann ist promovierte Erziehungswissenschaftlerin und ist für das Projekt Co³Learn als Koordinatorin tätig. Daneben unterstützt sie darin partizipativ die Prozesse der studentischen Zusammenarbeit in digitalen, hybriden und analogen Lehr-Lernsettings. Sie reflektiert kritisch den Transfer und die Modifikation von hochschuldidaktischen Innovationen in der Lehrpraxis auch mithilfe von studentischen Feedback. Zuvor war sie im Bereich Lehre und Forschung der Sozial- und Organisationspädagogik tätig und bringt Expertise aus den Bereichen partizipative Lehre, Digitalisierung und Hochschuldidaktik mit.

Und sie arbeiten glücklich und agil im Verbundteam zusammen.

In unserer Diskussion mit Mitgliedern des Verbundprojekts Co³Learn setzen wir uns mit Fragen zu Wissenstransfer, Kommunikation und der agilen standortübergreifenden Zusammenarbeit auseinander. Es geht um das Erleben von Gemeinsamkeit, (neuem) agilem Arbeiten, einer Rückschau sowie Herausforderungen des klassischen Projektmanagements an Hochschulen im Vergleich zu innovativen und agilen Ansätzen. Die Leitfragen lauten: Wie kann das Team eines Verbundprojekts agil zusammenarbeiten und können die Erfahrungen auch auf den gesamten Hochschulkontext übertragen werden?
Diskutiert werden auch die Möglichkeiten zur Befähigung selbstorganisierter Teams, die Notwendigkeit von Präsenzzeiten und unterstützende digitalen Tools wie gather.town. Dazu gehört das Erleben von Gemeinsamkeit auf sozialer Ebene und als Mittel zum Wissenstransfer. Wir gehen auf die Teamentwicklung durch externe Unterstützung, Workshops und Schulungen ein und diskutieren die Notwendigkeit von Weiterbildung zu neuen Formen der Zusammenarbeit. Thematisch schließt die kollaborative Arbeit als Teil der Projektentwicklung auf inhaltlicher und organisatorischer Ebene an.
Des Weiteren diskutieren wir die Nutzung von agilen Events wie dem Daily und von geteilten Dokumenten für den Wissenstransfer zwischen Teamleitung, Team und studentischen Hilfskräften. Ziel ist es, gemeinsame Thesen und Fragen zu bearbeiten, auch im Hinblick auf die Herausforderungen, die die einzelnen Hochschulstrukturen darstellen. Abschließend sollen die Erfahrungen transparent in Empfehlungen und Weiterentwicklungen der Zusammenarbeit in Verbundprojekten transformiert werden.Die Teilnehmer*innen bestehen aus Projektleiter, zwei Mitarbeitenden und studentischen Hilfskräften.

6-Felder-Wirtschaft für zukunftsfähige Hochschulen - kleine Schritte, große Wirkung

Stell Dir vor, Du arbeitest im Lehrsupport einer Hochschule. Trotz deines unermüdlichen Engagements stößt du immer wieder an Grenzen, wenn es darum geht, deine Projektergebnisse in die Entscheidungsstrukturen an deiner Hochschule einzubringen, um sie umzusetzen.
Inmitten dieses Vorhabens erzählt dir eine Bekannte von einer Methode zur Unterstützung von Interventionsplanungen in der Organisationsentwicklung. Eine der ersten Fragen, die dort gestellt werden, lautet: "Woran erkennst Du, dass sich etwas verändert hat?" Klingt simpel, eröffnet aber mit den sich anschließenden Fragen in den Analysefeldern "Persönlich, Sozial und Struktur" den Blick auf die wesentlichen Mechanismen, die hinter Veränderungsprozessen stecken und die Interventionsplanung erleichtern.
In unserem Workshop stellen wir das 6-Felder-Modell (Patterson et al, 2008) vor, das wir im Rahmen unserer von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) geförderten Weiterbildung zur Organisationsentwicklung kennengelernt haben. Anhand einiger Projekte berichten wir von unseren Erfahrungen. So wurde in einem Projekt bspw. im Feld auf der Schnittstelle zwischen "Sozial" und "Können" eine Maßnahme zur gemeinsamen Qualifizierung von Lehrenden und Studierenden zur kontinuierlichen Weiterentwicklung digitaler Lehre abgeleitet und umgesetzt.
Anschließend arbeiten wir gemeinsam mit dem Modell an Euren Beispielen. Am Ende des Workshops werdet ihr Ideen zur Interventionsplanung haben und mit mehr Leichtigkeit in die Prozesse von Organisationsentwicklung an Universitäten/Hochschulen starten, um die Idee der „Lehre als Gemeinschaftsaufgabe“ umzusetzen. Und wer weiß, vielleicht haben wir sogar gemeinsam herzlich gelacht oder eine unerwartet lustig-leichte Idee entwickelt.

Sophie Domann

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