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Jennifer Preiß

Jennifer Preiß

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Hamburg

Hamburg, Germany

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Erziehungswissenschaftlerin, Forschungsschwerpunkt forschendes Lernen, Projektmitarbeiterin bei HoDaPro und SCoRE am Hamburger Zentrum für universitäres Lehren und Lernen der Universität Hamburg. Dissertation zur Begleitung von Forschungskrisen.

Area of Expertise

  • Humanities & Social Sciences

Topics

  • Research-Based Learning Challenge-Based Learning

Lightning Talk: Studierende unterstützen und motivieren

Prof. Dr. Maximilian Wolf, Dr. Conny Bast
"„What´s in for me? – Angeleitete digitale Selbstreflexion von Studierenden während ihres Auslandsaufenthalts"

Unser Projekt „What´s in for me?“ stellt einen digitalen Coachingrahmen dar, den die Austauschstudierenden der Hochschule Albstadt-Sigmaringen freiwillig nutzen können. Ziel des Projektes ist es, die Studierenden zu lehren, sich selbst anhand von systemischen Coachingfragen strukturiert zu reflektieren, wie sie sich während des Auslandssemesters in ihrer Persönlichkeit weiterentwickelt haben. In unserer Session geben wir einen Einblick in das Konzept und berichten, wie das Coaching gefällt.

Nicole Ondrusch
"Konzeption und Umsetzung eines Escape-Raums durch Student*innen"

Konzeption und Umsetzung eines Escape-Raums durch Student*innen
Dominik Herrmann Prokrastination vermeiden mit dem Booklet-Anreizsystem Wie können wir Studierende dazu motivieren, während des Semesters mitzuarbeiten? Wir haben ein Anreizsystem entwickelt, das dieses Problem adressiert: Studierende dürfen jede Woche eine Seite mit Notizen für ihr persönlichen „Booklet“ bei uns am Lehrstuhl einreichen. Das Booklet steht ihnen dann als Hilfsmittel in der Prüfung zur Verfügung. Wir berichten über Fallstricke und Erfolge bei der Umsetzung – und freuen uns über Ihre Anregungen für die Weiterentwicklung.

Jennifer Preiß
"Wie unterstützt man Studierende in (schwierigen) Forschungssituationen - ohne viel Aufwand?"

In diesem Talk wird eine im Rahmen eines DBR-Projektes entwickelte Intervention vorgestellt, die Studierende in Forschungssituationen dazu anleiten soll ihre Situation zu bilanzieren und nächste Schritte zu erarbeiten. Es handelt sich um ein digitales Selbstreflexionstool, das unterstützen soll, dass (Forschungs-)Krisen bei Studierenden verhindert werden, die Verantwortungsübernahme für die eigene Forschung gefördert und die Betreuungsbelastung von Lehrenden gesenkt wird.

Wie unterstützt man Studierende in (schwierigen) Forschungssituationen - ohne viel Aufwand?

Selbst forschen ist super. Liest man die aktuellen Leitbilder der Lehre vieler Hochschulen (vgl. Huber & Reinmann 2019), ist forschendes Lernen das Vehikel, das Studierende mit Kompetenzen für die Zukunft ausstattet (vgl. z.B. Preiß & Lübcke 2020). Und das obwohl – oder gerade weil – es anspruchsvoll ist.
Dass selbst forschen nicht einfach ist, kennen wir auch aus eigener – manchmal schmerzhafter – Erfahrung. Entsprechend hoch ist die Belastung für Studierende (Riewerts et al. 2018) und auch ihre Betreuenden (Hellmer 2009; Schlomburg, Flöther & Wolf 2012). Bei so komplexen Aufgaben wie dem Forschen kann es keine standardisierten Anleitungen geben und ein Scaffolding (Bruner 1975) muss individuell angepasst werden. Wie kann also bei limitierten Ressourcen der Lehrenden dennoch eine gute Betreuung der Studierenden ermöglicht werden?
Eine mögliche Strategie wird aktuell im Rahmen eines DBR-Projektes (zu Design-based-Research: Euler 2011) erforscht: In einem digitalen Selbstreflexionstool können Studierende ihre aktuell größten Herausforderungen ergründen und Strategien für nächste Schritte überlegen. Das didaktische Ziel der Intervention ist die Ermöglichung eines individuellen Scaffoldings, das sich die Studierenden durch ihre Reflexion eigenständig erarbeiten und bei jeder neuen „Zwischenbilanz“ – also dem Einsatz des Instruments – an den neuen Stand des eigenen Forschungsprozesses anpassen können. Gleichzeitig zielt das Instrument auch auf eine Verbesserung des Selbstkonzepts der Studierenden, bzw. eine Verringerung der Selbstdiskrepanz (Higgins 1987), durch einen Abgleich mit möglichen – und womöglich schon bewältigten – Herausforderungen im Forschungsprozess und einem Selbstwirksamkeitserleben durch das eigenständige Erschließen der nächsten möglichen Schritte. Dadurch sollen (Forschungs-)Krisen bei Studierenden verhindert, die Verantwortungsübernahme für die eigene Forschung gefördert und die Betreuungsbelastung von Lehrenden gesenkt werden.

Jennifer Preiß

Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Hamburg

Hamburg, Germany

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