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Kerstin Mayrberger

Kerstin Mayrberger

Universität Hamburg

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Univ.-Prof. Dr. phil. Kerstin Mayrberger (Jg. 1977) studierte Lehramt und Magister Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Medienpädagogik an den Universitäten Lüneburg und Hamburg. Nach Stationen als Professorin an den Universitäten Mainz und Augsburg ist sie seit 2014 an der Universität Hamburg angekommen und dort für Lehren und Lernen an der Hochschule mit dem Schwerpunkt Mediendidaktik und Forschungsfokus auf Digitale Transformation und Higher Education tätig.
Nach Publikation der „Partizipativen Mediendidaktik“ (2019) arbeitet sie zur Rolle von Leadership für den Wandel der Hochschulbildung in der (Post-)Digitalität. Dafür setzt sie sich mit der Adaption agiler Werte und Prinzipien sowie dem Konzept der Ambidextrie auf den Bildungsbereich auseinander, die sie im Rahmenwerk „Ambidextrous Agile Educational Leadership“ (AAEL) zusammengeführt und publiziert (https://agile-educational-leadership.de/) hat.

(Digital) Leadership an Hochschulen: Launch des HFD-Magazins „strategie digital“

Das Hochschulforum Digitalisierung erweitert sein Repertoire: Im Oktober 2021 erscheint erstmals das Magazin „strategie digital“. Schwerpunkt ist das Thema „Leadership“. Die strategische Ausrichtung einer Hochschule ist unmittelbar verbunden mit dem Führungsverständnis ihrer Leitungsperson(en). Welche Ansätze gibt es und eignen sich einige Ansätze mehr als andere, um eine Hochschule zu leiten? Was ist Digital Leadership und welche Rolle hatte die Coronapandemie, um das Thema auf die Agenden der Führungskräfte zu transportieren? Gibt es Erfolgsfaktoren für gutes Leadership an Hochschulen im digitalen Zeitalter? Diese und mehr Fragen werden in den Leitartikeln des Magazins von verschiedenen Autor:innen beantwortet.

In diesem Talk berichten drei der Autor:innen, Prof. Dr. Kerstin Mayrberger, Prof. Dr. Ulf-Daniel Ehlers und Anne Prill, Ihre Sicht auf das Thema „(Digital) Leadership“. Teilnehmende sind herzlich eingeladen, Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. Moderiert wird der Talk von Josephine Sames. “strategie digital” erscheint ab sofort halbjährlich (Okt/Apr) und widmet sich wechselnden Schwerpunktthemen rund um die strategischen Fragen der Digitalisierung von Studium und Lehre. Ab Ende Oktober steht das Magazin auf der Webseite des HFD kostenlos zum Download zur Verfügung.

Es gibt eine Video-Aufzeichnung dieser Session. Sollten Sie es nicht sehen können: Klicken Sie auf "Mehr Infos", um es sich anzuschauen.

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There is a video recording of this session.If you cannot see it: Click on "More info" to watch it.

#Ambidextrie4me - the new normal

Die digitale Transformation im Hochschulbildungsbereich ist ein komplexer Prozess – für alle Beteiligten und Entscheider_innen. Und derzeit geht alles schneller als gedacht.
Nüchtern betrachtet erscheint die Lösung einfach: Es ist der goldene Mittelweg in Form eines Sowohl-als-Auch. Also solche Entscheidungen, wie sie in der Wissenschaft selbstverständlich sind: Man geht mit einer Annahme voran, und arbeitet sich Schritt für Schritt vor und sobald sich die Rahmenbedingungen und Kontextanforderungen verändert haben oder ein neuer Wissensstand vorliegt, wird auch die Fragestellung oder der Forschungsgegenstand neu bewertet und aktiv angepasst.
Es zeigt sich, dass das ein „Sowohl-als-Auch“ zwischen Bekanntem und Traditionellem sowie Neuem und Innovativem es eher ermöglicht, den Prozess der digitalen Transformation stetig meistern zu können.
Ein gegenseitiges Ausspielen oder ein Entweder-Oder behindert den konstruktiven digitalen Wandel. Ambidextrie wird hier als Variante zum Umgang mit The New Normal im Hochschulbildungskontext, wie es das Festival adressiert, betont. Damit ist das Können und Wollen gemeint, souverän beidhändig zwischen solider, verlässlicher Basis als auch sich (r-)evolutionär und emergent (weiter-)entwickelndes und sich gar disruptiv zeigendes Neue zu agieren, um dynamische Entwicklungen von Hochschulen und Hochschulbildung zu ermöglichen. Soviel Agilität beim Handeln unter eigentlich widersprüchlichen Bedingungen muss man als beteiligte Person aushalten wollen – und können.
Insofern steht die Idee im Raum, dass das Konzept der Ambidextrie heute mehr denn zuvor leitend für ein „educational leadership“ ist, und entsprechend ein „agile educational leadership“ deutlich beim eigenen Mindset beginnt – ganz im Sinne einer „Ambidextrie4me“.

Der Impulsvortrag skizziert Eckpunkte und weitere Entwicklungen.

Kerstin Mayrberger

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