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Thiemo Laubach

Thiemo Laubach

Digitaltransformationstherapeut

Thiemo Laubach beschäftigt sich seit dem Jahr 2004 ausschließlich mit dem Thema "Kommunikation und Zusammenarbeit in digitalen Kontexten". In mehreren Stationen bei Software-Dienstleistungsunternehmen entwickelte und betreute er die Integrations- und Enabling-Konzepte, um die Akzeptanz der neuen Werkzeuge herzustellen und die Adaption in den täglichen Arbeitsalltag sicherzustellen.

Seit Juli 2017 hat er sich ganz von der Bereitstellung der Technik abgewandt und berät seitdem ausschließlich in der gesamten Veränderungsthematik bei Projekten zur Arbeitsplatzdigitalisierung. Mit einem diagnostischen Vorgehen ermittelt er den Handlungsbedarf und entwirft die notwendigen Maßnahmen, um das Spannungsfeld "Technik - Mensch - Kultur" erfolgreich auszutarieren – um letztendlich den Digitalisierungsopfern (den Mitarbeitern 😇) zu echtem Nutzen zu verhelfen.

Der kleine Teams-Führerschein

Was hat Microsoft Teams mit Autofahren zu tun? Viel - zumindest, wenn man einmal um die Ecke denkt. Aber mit einem großen Unterschied: wenn man Autofahren lernt macht man das, indem man erst die Theorie lernt und dann die Praxis. Mit einem ständigen Begleiter (= der Fahrlehrer!), der einem zuerst nochmal alle Knöpfe in ihrer tatsächlichen Position und Funktion zeigt und dann... daneben sitzt, bis man es so gut kann, dass man alleine fahren darf!

Bei Microsoft Teams passiert das (analog gedacht) eher so: Auto vor die Haustür, Schlüssel in den Briefkasten, eine Einweisung als Videonachricht per WhatsApp und dann.. viel Spaß! Ohne Praxis, ohne Begleiter bis man hoffentlich alleine fahren kann.

Das führt dann eben auch zu entsprechendem Verkehrschaos in den Unternehmen. In dieser Session geht es zum einen um den "Teams-Führerschein", der Fokus liegt aber auf den unersetzbaren Life-Hacks des Fahrlehrers - den "Ach du meine Güte, hätte ich das mal gewusst, das ist ja soooo nützlich"-Effekt bei Teams. Wir greifen uns 4 bis 5 dieser Life-Hacks raus und sehen mal am Ende, ob wir dann besser verstehen, warum Teams immer nach links fährt, wenn wir eigentlich nach rechts zu lenken glauben... 😇

Ist das digital oder kann das weg?

Was kommt nach der Anforderung? Die Veränderung. Das Problem: keiner will sich verändern.

Stopp! Das stimmt nicht ganz. Es gibt viele Menschen, die Veränderungen völlig offen gegenüberstehen. Sie wollen nur nicht verändern WERDEN.

Diese Session klärt die Hintergründe auf, warum sich der Mensch eigentlich so schwer mit Veränderung tut und welche Wand sich dadurch auftut, wenn es darum geht Anforderungen zu definieren oder bei der Definition von Anforderungen zu unterstützen. Belegt werden die verwendeten Praxisbeispiele dabei durch wissenschaftliche Erkenntnisse aus der psychologischen Forschung.

Die schlechte Nachricht: weil es wissenschaftliche Fakten sind, können wir das auch nicht ändern. Aber die gute Nachricht: wenn man das erstmal akzeptiert hat, kann man sich darauf einstellen und hervorragend damit arbeiten.

Es wird tatsächlich psychologisch... aber lustig!! Vielleicht gibt es auch eine Live-Therapie eines verwirrten Benutzers ;)

Die IT, mein Freund

Auch wenn die Umsetzung digitaler Transformationen Sache der IT ist, hängt der Erfolg dieser Veränderung nicht ausschließlich von "technisch gut gemachten Rollouts" ab, sondern von der Offenheit der Anwender, neue Arbeitsweisen zu adaptieren. Die Digitalisierungsverantwortlichen stehen nun vor ernsthaften Herausforderungen, bei den Anwendern ein Umdenken zu initiieren. Neue Tools ERMÖGLICHEN neue Arbeitsweisen, sie BEWIRKEN sie aber nicht.
 
Warum ist es nötig, anders zu denken? Warum ist es teilweise so schwer, zum Umdenken zu motivieren? Wie kann der Funke überspringen und die IT-Abteilung als Innovationstreiber statt als gefühlter Bremser agieren? Und vor allem: Warum verhalten sich Anwender überhaupt so ablehnend gegenüber neuen Tools?
 
Wir machen einen Ausflug in die Verhaltenspsychologie, um zu verstehen, WARUM viele Anwender im Unternehmenskontext so zurückhaltend auf neue Technologien reagieren. Mit diesem Verständnis schaffen wir die Grundlage für eine neue Freundschaft zwischen Anwendern und der IT.

Der „Haben-Wollen“-Effekt

Der digitale Arbeitsplatz greift um sich!

Und was bringt das mit sich, oh Wunder? Richtig, ganz viele betroffene Mitarbeiter mit noch viel mehr Anforderungen. Diese Anforderungen kennt nur keiner. Und das ist blöd. „Was hätten Sie denn gerne?“ bringt leider auch nichts, die Mitarbeiter wissen ja gar nicht, was es alles gibt bei dieser „Arbeitsplatzdigitalisierung“.

„Wollen, nicht wollen sollen“ - das haben wir uns auf die Fahne geschrieben. Wir erklären in dieser interaktiven Session das Vorgehen, wie wir aus den Mitarbeitern herausbekommen haben, was sie tatsächlich bei der Arbeit nervt. Aber auch - für uns noch viel wichtiger - was sich doch Bitteschön auf keinen Fall ändern soll!

Vor allem aber: wir zeigen, wie wir es geschafft haben, dass wir die Mitarbeitern nicht um ihre Beteiligung bitten mussten, sondern sie buchstäblich Schlange stehen, um mitmachen zu dürfen. Der Haben-Wollen-Effekt.

Und wir werden nicht nur darüber reden, wir werden es in der Session vor allem mit Euch MACHEN!

Traue keiner Microsoft Teams Adoption Statistik, die du nicht selbst interpretiert hast

"Gefühlt läuft unsere Teams Adoption ganz gut. Oder doch nicht? Wir müssten ein paar Daten sammeln, um das besser zu verstehen. Aber nein, wir müssen auch unsere Mitarbeiter vor dieser Datensammlung schützen, es ist zu ihrem Besten. Aber wie kann ich dann gezielt den digitalen Wandel voran treiben?"

Ein Selbstgespräch, wie es vermutlich jeder Administrator, Change Manager, Entscheider oder Datenschützer im Kopf führen kann.

Wir wollen diesen Dialog jedoch offen führen! Ein Streitgespräch über die
- Datensammlung,
- Wichtigkeit von Daten für Mitarbeiter und Unternehmen sowie
- die gewissenhafte Interpretation für die richtigen Entscheidungen

Warum scheitert "Modern Work" (fast) immer?

Microsoft 365 ist da und die Benefits... nicht. Wo sind sie denn nun, die ganzen Erleichterungen und die Explosion der Produktivität, von der im Vorfeld und während der Schulungen gesprochen wurde?

Eines kann ich Euch sagen: ihr seid mit diesem Gefühl nicht allein. Und es liegt auch nicht daran, dass die Anwender auf einmal zu doof geworden sind neue Tools zu verstehen. Sondern es geht darum, dass man nicht mehr so arbeiten kann wie früher, wenn man wirklich den ganzen Nutzen rausholen will, den uns die Werbebroschüren und Kommunikationskampagnen versprechen.

Diese Session beschäftigt sich mit den Veränderungen im ganz konkreten Arbeitsalltag der Anwender, welche Fragen wir uns dabei stellen müssen - und wie weit der Weg vielleicht doch noch für das ein oder andere Unternehmen ist.

Thiemo Laubach

Digitaltransformationstherapeut

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