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Kevin Saukel

Kevin Saukel

DigitalChangeMaker - Student

Hanau am Main, Germany

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Kevin Saukel war Teil des DigitalChangeMaker Jahrgangs 2020/2021 und studiert zurzeit Erziehungswissenschaften an der Goethe Universität in Frankfurt und Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen.

Area of Expertise

  • Government, Social Sector & Education
  • Information & Communications Technology

Workshop: Ideen-Werkstatt Studierendenzentrierung neu denken

Achtung: Teilnehmerzahl ist begrenzt auf 50. Es gilt das First-Come-First-Serve-Prinzip.

Wieso eine Umfrage am Ende des Semesters keine angemessene Form der Studierendenzentrierung ist? Am 20. Juli 2022 startete der Prozess zum Neudenken von Studierendenzentrierung - initiiert von den DigitalChangeMaker, die Studierendeninitiative im Hochschulforum Digitalisierung.

Das Ziel: ein gemeinsamer Leitfaden für die Etablierung von Studierendenzentrierung in Studium und Lehre, in Projekten und in der Organisation Hochschule.

Der Weg: die Initiierung eines Community-Prozesses zur gemeinschaftlichen Entwicklung des Leitfadens.

Und warum?: Zu oft wird Studierendenzentrierung in Hochschulprozessen nur in Scheinbeteiligung umgesetzt oder sogar ganz vernachlässigt. “Aber Studierende haben doch die Möglichkeit, ihr Feedback in (quantitativen) Umfragen am Ende der Veranstaltung abzugeben?”, “Studierende können doch einfach zu den Gremiensitzungen kommen? Wo ist das Problem?” - Diese Aussagen sind oft Alltag, wenn es darum geht Studierende an Studium, Lehre und Hochschulprozessen zu beteiligen. Die Folge: eine oberflächliche Thematisierung und damit eine immer größere Dissonanz zwischen tatsächlicher und wahrgenommener Studierendenzentrierung.

Wir wollen auf dem LT:C-Event eine interaktive Werkstatt durchführen, um gemeinsam mit der Community an der Entwicklung eines Leitfadens zur Studierendenzentrierung weiterzuarbeiten. Ausgehend vom aktuellen Prozess und Entwurf des Leitfadens möchten wir einen genaueren Blick auf das Thema werfen. Wir möchten Fragen und Kontroversen aufwerfen und diese mit der Community zur Diskussion stellen. Im Sinne der Kokreation geht es darum den Leitfaden zur Studierendenzentrierung zu einem gemeinsamen Prozess zu machen.

Ablauf der Werkstatt:
1. Vorstellung des aktuellen Entwurfs und des Prozesses
2. Kokreative Arbeit an Bestandteilen des Entwurfes
3. Ready, Steady, Go - Was braucht es, um vom Papier in die Umsetzung zu kommen? (Diskussion über Handlungsmöglichkeiten)

Politischer Abend

Bildungspolitik ist politisch. Deshalb endet Let’s Talk:Campus mit einem politischen Abend. Geplant ist eine Podiumsdiskussion mit den folgenden Fach-Politiker:innen:

Ayse Asar - Grüne, StS Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst
Dr. Jens Brandenburg - FDP, parl. StS BMBF
Nadine Schön - CDU, MdB, stellvertretende Fraktionsvorsitzende
Sophia Schiebe - SPD, MdL Schleswig-Holstein

Um die unterschiedlichen studentischen Belange angemessen in die Diskussion einzubringen, werden die Themen mittels inhaltlichen Interventionen durch Studierende eingebracht. Jede Intervention setzt sich aus einem 5-minütigen Impulsvortrag der Studierenden und einer 25-minütigen Diskussion mit den Politker:innen zusammen. Die Studierenden wurden mit Hilfe eines öffentlichen Calls ausgewählt.

Intervention I (18:15 - 18:45Uhr):
Well? Well... Die soziale Situation von Studierenden braucht politisches Handeln
Studierende: Kevin Saukel & Bernadette Gruber (DCM)

Intervention II (18:45 - 19:15 Uhr):
Studentisches Engagement (finanziell!) fördern - Partizipation ermöglichen
Studierende: Kira Bartsch & Jorin Meyer (Netzwerk N)

Intervention III (19:15 - 19:45 Uhr):
Wir brauchen #DigitalChange im gesamten Bildungssystem
Studierende: Sofie Schönborn & Gabriel Häusler (TechAcademy)

Let’s Talk Participation

Legen wir die Karten doch mal auf den Tisch und reden wir über die Beteiligung von Studierenden in der Hochschule. Oft genug werden Studierende zu Veranstaltungen eingeladen, um die Studierendenperspektive in hochschulpolitische Diskussionen einzubringen. Dieses Mal drehen wir das Ganze um, und übernehmen als Studierende komplett die Diskussion, die sonst immer von anderen Hochschulakteur*innen initiiert und moderiert wird.

Wir wollen gemeinsam mit Studierenden über studentische Partizipation sprechen, über Hürden und Visionen. Lasst uns Dinge hinterfragen, über das Ohnmachtsgefühl in den Machtstrukturen der Hochschulen sprechen und wie Beteiligung funktionieren kann. Was wäre, wenn Studierende die Hälfte der Stimmen bei der Berufung von Professuren oder der Wahl des/der Präsident*in ausmachen? Gemeinsam entwickeln wir Visionen, geben Impulse und initiieren Lösungen. Eine ungefilterte Diskussionsrunde von und mit Studierenden.

Die Session startet mit einem Impuls-Vortrag (Lightning-Talk) von Kevin Saukel (#DigitalChangeMaker) zu den aktuellen Pain-Points von studentischer Partizipation im Hochschulsystem. Im direkten
Anschluss diskutieren wir in einer Podiumsdiskussion mit Studierenden aus unterschiedlichen Hochschulen und Studiengängen. Dabei sind:
- Marie Müller, Universität zu Köln und #DigitalChangeMaker: „Die studentische Partizipation an demokratischen Prozessen an Hochschulen ist häufig leider nur eine Scheinpartizipation.“
- Philipp Okonek, Universität Potsdam: „Nachdem wir unsere Priorität in der Pandemie auf Studium & Lehre gelegt haben, müssen wir nun der Entwicklung in weitergehender Partizipation und Campusleben einen Schub geben – evtl. mit neuen Strukturen in der Governance durch sowohl statusgruppenübergreifende als auch rein studentische Stellen. Partizipations- und Engagementförderung gehört nun auf den Entwicklungsplan jeder Hochschule.“
- Alina Dieminger, SRH Hochschule Heidelberg und #DigitalChangeMaker: „Die studentische Partizipation hat während der Corona - Pandemie nachgelassen, aber oft setzen sich dennoch Studierende in unterschiedliche Gremien ein, wo sie aber unterschiedlich oft und gut gehört und ernst genommen werden."

Unsere Session will damit die Deutungshoheit über ihre Situation an die Studierenden zurückgeben und denen eine Stimme geben, die an Hochschulen häufig nur aus einer Bittsteller*innen-Position sprechen können.

It’s all about perspective -- Visionen zur Hochschulbildung im Perspektivwechsel entwerfen

Welche Visionen zur Hochschulbildung haben Hochschulangehörige und welche Unterschiede zeigen sich zwischen den Statusgruppen? Wie können wir ein gegenseitiges Verständnis & eine Sensibilisierung für die Wünsche anderer Statusgruppen fördern? Wie können wir die Hochschulen der Zukunft partizipativ und empathisch gestalten?

Gemeinsam mit den Workshop-Teilnehmenden wollen sich Mitglieder der studentischen Zukunfts-AG DigitalChangeMaker im Hochschulforum Digitalisierung produktiv und kreativ mit diesen Fragen auseinandersetzen. Hierzu sollen in einem ersten Schritt Visionen zu unterschiedlichen Themenbereichen (z.B. Campusleben, Internationalisierung von Lehre, Ausbau von Zukunftskompetenzen oder Prüfungen) in statusgruppenspezifischen Gruppen entwickelt und vorgestellt werden. Daran anknüpfend ist unter dem Motto “Perspektivenwechsel” eine Werkstattphase geplant, in der an Personas gearbeitet wird, die nicht der eigenen Statusgruppe zuzuordnen sind. In einem kreativen Ergebnissicherungsformat sollen die Personas vorgestellt und reflektiert sowie Ableitungen in der Gruppe diskutiert werden.

Der Workshop richtet sich an Studierende, Hochschulleitungen, Lehrende und Verwaltungsmitarbeitende, die Interesse an einer gemeinsamen Entwicklung von Visionen zur Hochschulbildung haben und im Prozess bewusst in die Perspektiven anderer Statusgruppen eintauchen möchten.

Denkfabrik Didaktik Roundtable#3 “Microcredentials&Co - Das Studium von morgen ist nicht-linear"

Unser Projekt “Denkfabrik Didaktik” ist Teil des aktuellen DigitalChangeMaker Jahrgangs und beschäftigt sich in erster Linie mit nicht-linearen Lernformaten. Dabei gehen wir folgenden Fragestellungen auf den Grund:

Was verstehen wir unter explorativen Lehr- und Lernmöglichkeiten?
Welche Chancen und Risiken gibt es?
Welche Bedürfnisse und Hoffnungen, aber auch Sorgen haben Lehrende, Studierende, (Medien-)Didaktiker*innen und weitere Beteiligte in diesem Zusammenhang?
Wie geht es weiter, wenn neue didaktische Ideen nicht sofort fruchten?
Wie funktioniert die Datenverarbeitung in unserem Gehirn und was bedeutet das für unsere Art des Lernens? (Wie funktioniert Lernen auf neurobiologischer Ebene?)
Sind ein individuell gestaltbarer Studienverlauf, der Einsatz von KI, projektorientiertes Lernen und Lehrformate wie Serious Games, interaktive Lehrvideos und Virtual Reality die Zukunft der Hochschullehre?
Was bedeutet Hochschullehre im digitalen Zeitalter und warum wird so oft noch mit Jahrhunderte alten Lehrmethoden unterrichtet?

Zwei Roundtables durften wir bisher gestalten und unseren dritten würden wir gerne live im Rahmen des U:FF stattfinden lassen und uns folgendem Thema widmen: “Microcredentials - Studium generale - Wahlbereich : Das Studium von morgen ist nicht-linear”.
Wir möchten auch hier gerne wieder mit 3 bis 4 Panellist und der Community in eine Diskussion treten. Ziel ist es der Bedeutung von Microcredentials für das Studium von morgen auf dem Grund zu gehen. Insbesondere im Kontext der Flexibilisierung von Studium und Beruf können sich Microcredentials gut eignen, um eine Weiterbildung zu ermöglichen, die kein vollständiges Studium voraussetzt, sondern vielmehr zeitliche Vorteile bringt. Aber auch der Blickwinkel wie mithilfe von Microcredentials lebenslanges Lernen ermöglicht werden kann, wirft spannende Diskussionsfragen auf, auf die wir gerne im Roundtable auf den Grund gehen möchten.

Die Bedeutung von Visionen für die Hochschule der Zukunft?

Wieso braucht es überhaupt Visionen für die Zukunft der Hochschule? Welche Themen werden dort eine Rolle spielen? Welche Haltung braucht die Hochschule, um zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden und was für Herausforderungen sind das überhaupt?

Die jahrgangsübergreifende AG-Vision der DigitalChangeMaker hat sich mit diesen Fragen der Zukunft aus einer studentischen Perspektive auseinandergesetzt. Daraus entstanden ist ein animiertes Video mit dem wir dazu einladen möchten statusübergreifend über die Hochschule der Zukunft nachzudenken. Ob nun die Vereinbarkeit von Familie und Studium, die Verzahnung von Zivilgesellschaft und Hochschule oder auch die Zukunft von Universitätsbibliotheken, des Campus und des Lernens. Es gibt sehr viele Themen über die zusammen nachgedacht und diskutiert werden sollte.

Im Lightning Talk möchten wir gerne deshalb eine kleine gedankliche Reise zur Hochschule der Zukunft aus studentischer Perspektive machen und über Herausforderungen & Visionen reden.

Kevin Saukel

DigitalChangeMaker - Student

Hanau am Main, Germany

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