Ramona Blum
Ruhr-Universität Bochum
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Ramona Blum ist seit 2016 Studentin an der Ruhr-Uni Bochum. Seit 2020 ist sie im PhiloLotsen-Team dabei und Teil des Gesprächsforum Digitale Lehre. Das gemeinsame Entwickeln von neuen, digitalen Lehr- und Lernkonzepten gehört zu den Fortschritten an der RUB, die sie in den vergangenen zwei Jahren am meisten begeistert haben. Sie ist überzeugt davon, dass dieser Fortschritt von Austausch über Statusgrenzen hinweg lebt.
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Hybrider Campus? Erste Erfahrungen mit Stolpersteinen und Wegmarken
Im Sommer 2021 begann das Projekt-Team der PhiloLotsen aus Studierenden und Lehrenden damit, die Voraussetzungen für hybride Lernformate an der Fakultät für Philologie der Ruhr-Universität Bochum zu schaffen. Leitend war die Frage: Welche technischen und welche didaktischen Voraussetzungen sind nötig, um hybride Lernszenarien anbieten zu können? Wir berichten von der technischen Umsetzung, welche Stellen der Universität da auf welche Weise miteinander zusammenarbeiten mussten und was andere Universitäten davon lernen können. Wir berichten aber auch von den Erfahrungen der Lehrenden und Studierenden, von Euphorie und Frust, von genereller Ablehnung und von Etablierung im Alltag, von den in mehreren Umfragen abgefragten Wünschen der Studierenden und der Bereitschaft der Lehrenden. Dabei wurden auch vermeintlich kleine Fragen zu großen Herausforderungen, für die wir uns um Lösungsmöglichkeiten bemühten. Wie können Lehrende mit Lerngruppen zurechtkommen, die auf unterschiedliche Weise teilnehmen? Und wie kommen alle miteinander in den lockeren Austausch, wenn wir uns nicht auf dem Flur begegnen können oder gemeinsam in Seminarräumen warten?
Agile Teams aus Lehrenden und Studierenden als Modell für die Zukunft?
Im April 2020 bildete sich in einem siebenstündigen Meeting-Marathon via Zoom das Projekt-Team der PhiloLotsen aus Lehrenden und studentischen Hilfkräften. Zu Beginn wurde es lediglich gegründet, um Lehrende bei der Pandemie bedingten Umstellung ihrer Lehre zu unterstützen. Mit der Zeit etablierten sich die PhiloLotsen als ein Motor für eine generelle Verbesserung der Lehre und als ein Medium für die unterschiedlichen Interessen und Blickwinkel von Lehrenden und Studierenden.
Das PhiloLotsen-Team setzt sich für eine offene und transparente Kommunikation über alle die (digitale) Lehre betreffenden Fragen und Herausforderungen ein. Nach dem erfolgreichen Ausbau von Seminarräumen für hybrid-synchrone Lernformate (Standartausstattung mit Raummikrofonen und Kameras für alle Seminarräume der Fakultät für Philologie und eine stabile WLAN Verbindung bis in den letzten Winkel der Gebäude) steht derzeit die Schulung von Hilfskräften der Fakultät für Philologie im Fokus. Damit einhergehend werden die Vor- und Nachteile hybrider Lernformate zur Diskussion gestellt und neue, offene Raumkonzepte adressiert. Wie können Partizipation und Kreativität in einer angenehmen Lernatmosphäre gefördert werden? Dafür wurden und werden Schulungen und Webinare durchgeführt, Handbücher und individuelle Unterstützung angeboten, Umfragen durchgeführt und gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden ausgewertet und diskutiert. Ein innovatives Förderprogramm, das Förderung, Evaluation und Weiterbildung miteinander verbindet, wurde entwickelt und durchgeführt, der Austausch über Fragen der digitalen Lehre über Statusgrenzen hinweg angeregt und gefördert. Kommunikation auf Augenhöhe und der Mut zu machen, auch wenn etwas scheitern kann, sind Schlüssel auf dem Weg in die Zukunft.
Lets Talk:Campus Sessionize Event
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