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Robert Károly

Robert Károly

Scrum Master @synyx

Hambrücken, Germany

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"Keine Ahnung was ich machen soll! - aber arbeiten sicher erst Mal nicht." Das war mein Stand mit 16 nach der 10. Klasse. Aber was mach ich dann? Erst Mal Abitur, dann sehen wir weiter. Entscheidung vertagt. Was mit Computern wäre cool. Als passionierter Gamer hat mich schon immer fasziniert, wie die Magie auf den Bildschrim kommt, die mich Nacht um Nacht in ebenso fantastatische wie fesselnde Welten entführt hat.

Also gut: Informatik soll es werden. Aber arbeiten nach den Abi? Ich denke nicht. Jetzt kann ich eigentlich auch noch Informatik studieren. Mannheim kenn ich jetzt eh schon also schnell noch Bachelor und Master gemacht. Jetzt fühl ich mich fitt, bin hungrig, hab Bock geile Software zu schreiben, die Menschen das Leben etwas angenehmer gestaltet. Vielleicht zaubert sie hier und da dem ein oder anderen ein lächeln auf's Gesicht.

Bei meiner ersten Stelle als Entwickler - die synyx wollte mich damals ja noch nicht - hab ich neben wahnsinnig viel Coding Erfahrung auch direkt einiges über Agilität und Scrum gelernt. Ein Scrum Master und Product Owner in Personalunion (Kackidee!) wurde in Folge von Reibereien mit dem restlichen Team dem aRbeitsmarkt wieder zur Verfügung gestellt. Die Rollen wurden aufgeteilt. Einer unserer Senioren wurde Scrum Master.

Hier erlebte ich das erste Mal die Magie der Agilität und wie unfassbar gut alles in einander greift - sich intuitiv "richtig" anfühlt. Wer das einmal erlebt hat, weiß das es geht - egal was die anderen sagen. Spätestens jetzt war ich hooked. Mir war schnell klar, dass ich nie wieder anders arbeiten werde. DevOps erschien auch gerade als kutlurelle Bewegung am Horizont und drehte in vielen Unternehmen einige Strukturen auf links. Agilität und vertikales Arbeiten hat alles verändert. Die Arbeit war herausfordernd aber machte Spaß.

Bei einer späteren Station gab es niemanden der diese Rolle inne hatte, es gab aber allerlei Probleme, die das ganze Team gestört und regelmäßig vom Arbeiten abgehalten haben. Das war meine Gelegenheit Verantwortung für etwas zu übernehmen, dass größer ist als ich. Ich wollte diese Lücke schließen und dafür zu Sorgen, dass wenigstens die anderen in Ruhe und möglichst agil arbeiten können. So kam ich in eine Doppelrolle aus Scrum Master und Developer. Mein Herz hat zu der Zeit schon für beides geschlagen.

Als ich später dann zunehmend für größere Unternehmen und Konzerne tätig war, war ich in vielerlei Hinsicht erschüttert wie schwer man sich hier einfache Dinge macht. Im Grunde das komplette Gegenteil von agil. Firmenpolitik und interne Machtkämpfe zwischen Abteilungen und etlichen Hierarchieebenen lähmen auch die enthusiastischsten, motiviertetesten Entwickler. Eine Firmenkultur aus der Steinzeit - guter deutscher Mittelstand - legt sich wie ein grauer Schleier über die Entwicklungsabteilungen. Pontenzial verpufft. Geld wird verbrannt. Das erste mal wurde mir klar, was für ein unglaublicher Wettbewerbsvorteil Agilität eigentlich ist.

Ich hab schon früh in meinem Leben erfahren, dass es Menschen gibt, die anderen gerne Steine in den Weg legen. Ebenso früh hab ich - als Kind aus einfachen Verhältnissen - gelernt, Zähne zu zeigen und nicht alles mit mir machen zu lassen. Für meine Träume zu kämpfen. In der Rolle als Scrum Master und Agile Coach kommt mir das jetzt zu Gute. Ich kann es einsetzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, in dem ich andere mit meiner Erfahrung auf allen Ebenen enable das Beste aus sich herauszuholen. Das ist es, was mich motiviert und antreibt.

Zur synyx kam ich im Herbst 2023. Der erste Eindruck täuschte nicht und es hat sich schnell ein "endlich mal normale Leute" Gefühl breit gemacht. Keine unnötigen Hierarchien. Kein lähmendes Beiwerk. Dafür ein pulsierendes Herz für tolle Software. Nerds wie Du und ich. Ich glaube ich bin angekommen. Ich glaub ich bin daheim.

Area of Expertise

  • Business & Management
  • Information & Communications Technology

Topics

  • Agile Coaching
  • Agile Methodologies
  • Scrum & Agile
  • Agile and Culture
  • Agile Leadership
  • Scrum
  • Softwarearchitecture
  • Development
  • Servant-Leadership

Gängige Gesetze und häufige Lügen in der Software Entwicklung

Im Laufe der Zeit haben sich einige für die Software Entwicklung gültige "Gesetze" herauskristalisiert. Während einige nicht exklusiv für die Entwicklung von Software gelten, so gelten sie für die Entwicklung von Software wohl auch. So ist das Gesetz von Murphy ebenso bekannt wie allgemeingültig, während das Gesetz von Conway eher Software spezifisch ist. In diesem Vortrag beleuchten wir neben diesen beiden bekannten (und mehr oder weniger ernstgemeinten) noch einige weitere, vielleicht weniger bekannten, Gesetze. Dabei soll es auch darum gehen, welche Lehren und Konsequenzen wir aus ihnen ziehen können.

Im gleichen Zuge behandeln wir auch einige Lügen, die im Rahmen der Softwareentwicklung gerne mal vorkommen, wie zum Beispiel die Lüge, "dass es sich ganz sicher nur um einen Prototyp handelt, und daher nicht so super sauber gearbeitet werden müsse." Neben dieser vielen bekannten Lüge, gibt es noch die ein oder andere weitere, die in diesem Vortrag vorgestellt wird.

Kontrolle ist eine Illusion - Kausalität bei agilen Anti-Pattern

Bei der agilen Entwicklung lauern allerlei Anti-Pattern die Entwicklern, Produktverantwortlichen, Managern und Agile Coaches gleichermaßen die Nerven rauben. Viele dieser Pattern hängen jedoch mehr oder weniger zusammen und sind entweder eine Folge eines anderes Anti-Pattern oder selbst Ursache für ein andereres Problem, das aus ihnen resultiert - häufig sogar beides.

Verfolgt man das Geflecht an Kausalitäten zurück landet man am Ende bei einigen wenigen, zu tiefst menschlichen, Ursachen für die Probleme: Die Suche nach Sicherheit und Gewissheit. "Wie lange wird es dauern etwas umzusetzen?", "Wie können wir sicher stellen, dass wir konkrete Ziele rechtzeitig erreichen?", "Wie können wir unseren Vorgesetzten verlässliche Zusagen geben?" - kurzum: "Wie können wir sicher sein?"

In diesem Vortrag beleuchten wir einige Anti-Pattern, mögliche Ursachen und wie wir vernünftiges, ehrliches Erwartungsmanagement betreiben können, um den Bedürfnissen aller Stakeholder gerecht zu werden und agiles Arbeiten weitestmöglich zu unterstützen. Endlich in Sicherheit!

Fighting Agile! - Wann und warum Agilität scheitert.

"Agile? *gähn* Haben wir probiert. Funktioniert bei uns nicht." Haben Sie so etwas so, oder so ähnlich, schon Mal gehört? Ist Agile oder Scrum bei Ihnen bereits ein "verbrannter Begriff", bei dem Kollegen um Sie herum das Weite suchen, wenn Sie ihn verwenden?

Die Gründe sind dabei oft vielfältig. In meiner mehrjährigen Erfahrung mit verschiedensten Unternehmen haben sich dabei jedoch einige Muster herauskristallisiert, die ich als agile Anti-Pattern bezeichnen würde.

Genau darum soll es hier gehen. Unabhängig davon, ob Sie die Agilität in ihrem Unternehmen unterstützen oder sabotieren wollen: hier lernen Sie, wie sie es effektiv anstellen können.
Wir beginnen hier dabei mit verschiedensten Ursachen für das Scheitern, schauen worum es im Kern bei Agilität geht und warum es so leicht ist sie abzuwürgen. Dann Schweifen wir über die häufigsten Anti-Pattern und schließen damit ab, was Agilität mit gelebter Unternehmenskultur zu tun hat.

Von Projekten und Produkten - Warum der Unterschied erfolgskritisch ist

Viele Produkte starten als kleine Projekte oder wilde Ideen/Thesen mit der Fragestellung: "kann man das überhaupt machen? Geht das?" oder "wir brauchen nur schnell ein kleines Tool für Aufgabe X". Von Zeit zu Zeit wachsen diese an und werden doch über einen MVP hinweg weiter entwickelt oder sind von Anfang an für eine längere Entwicklungszeit vorgesehen.

Häufig wird dabei der Punkt verpasst bei dem man das entwickelte Inkrement eher als "Produkt" sehen und damit auch ganz anders managen muss. Welche Qualitätsmerkmale einer Software, zu welchem Zeitpunkt in seiner Entwicklung wie wichtig sind, verändert sich auch über die Zeit. Managt man ein Produkt wie ein Projekt riskiert man jedoch nicht nur sich an den falschen Zielen zu orientieren und auf die falschen Kennzahlen hin zu optimieren, sondern in der Folge auch gleich den kompletten Produkterfolg.

In diesem Vortrag geht es um die Unterschiede zwischen Projekt- und Produktorientierung, wann welche Qualitätsmerkmale wichtig sind, warum Features nicht alles sind und wie wir die Entwicklung richtig ausrichten müssen, wenn wir erfolgreiche Produkte entwickeln wollen.

IT-Tage

Fighting Agile!

December 2023 Frankfurt am Main, Germany

Developer Week '23 Sessionize Event

June 2023 Nürnberg, Germany

Robert Károly

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